Schweizer Tiere erobern das Landesmuseum
Im Schweizerischen Nationalmuseum in Zürich geht es seit einiger Zeit tierisch zu. Obwohl die Schweiz kein offizielles Nationaltier hat, gehören Kuh, Murmeli, Steinbock und Bernhardiner fast genauso zur Schweiz wie das Matterhorn.

Die Ausstellung „tierisch schweizerisch“ beleuchtet die Verbindung zwischen Mensch und diesen vier Tieren. Der Besucher taucht ein in die Welt der Legenden und Bräuche, während sich Ausstellungsräume in Wiesen und Bergtaler verwandeln.
Interaktive Erlebniswelt
Dabei entdeckt man lebensechte Tierpräparate wie Murmeltiere, die tanzen können, Bernhardiner, die Leben retten, Kühe, die Königinnen werden, und Steinböcke, die auch auf den steilsten Felsen klettern können.
Die Besucher erwartet eine spannende Entdeckungstour mit interaktiven Stationen, wie z.B. einem Melk-Simulator oder eine, Bällebad, das eine Lawine nachstellen soll, in dem vor allem die kleinen Besucher die Möglichkeit haben herumzutollen, während die Erwachsenen sich in Bräuche, ökonomische Fakten oder historische Quellen vertiefen können.
Es gibt kurioses zu erfahren. Wussten Sie, dass die meisten Kühe einen Magneten im Magen tragen? Oder dass der legendäre Bernhardiner Barry, in Wirklichkeit gar kein Schnapsfässchen um den Hals trug?
Die Ausstellung findet noch bis zum 11.03.2018 statt.
Ariane Modaressi
Schweizerisches Nationalmuseum
Landesmuseum Zürich
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Eine künstliche Kuhweide lädt Kinder zum Spielen ein. © Schweizerisches Nationalmuseum
Durch die Gucklöcher lassen sich Steinböcke beobachten. © Schweizerisches Nationalmuseum